Für Stau und Verkehrsbehinderungen auf der A4 sorgte Donnerstagnachmittag ein Auffahrunfall zwischen den Anschlussstellen Weimar und Apolda. Gegen 13.00 Uhr fuhr ein PKW BMW besetzt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern in Richtung Dresden. Bei einem Fahrstreifenwechsel der PKW-Fahrerin von der linken auf die rechte Spur kollidierte der BMW mit einem Sattelanhänger etwa 500 Meter vor der Abfahrt Mellingen und wurde von Sattelzug mitgeschleift. Einem Schutzengel ist es zu verdanken, dass die Beifahrerin nur mit Verletzungen am Kopf davongekommen ist, denn das Fahrzeug schob sich bis zur B-Säule unter den LKW. Die übrigen drei Insassen wurden leicht verletzt und konnten selbstständig aus dem Autowrack aussteigen. Sie kamen allesamt in das Weimarer Klinikum. Der LKW-Fahrer dachte zuerst, ihm wäre ein Reifen geplatzt, im Rückspiegel sah er dann den BMW unter seinem Auflieger verkeilt. Derzeit wird der entstandene Sachschaden auf 20.000 Euro geschätzt. Der Verkehr wurde einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich Rückstau, der sich nur langsam auflöste. Die eingesetzten Feuerwehren Mellingen und Weimar konnten nach gut einer halben Stunde wieder abrücken.
Quelle: http://thueringen-112.de
